Radroute Stalen Ros van Heer Borluut

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Radroute Stalen Ros van Heer Borluut

Length
49,4 km
Time
2u 45m
Terrain
83% Verhard

Fietsknooppuntenbord

Preview waypoints
Paved road
Unpaved road
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Stops
List

Radroute Stalen Ros van Heer Borluut

Mit „Het Staal Ros van Heer Borluut“ führen wir Sie am Keizerpoort vorbei über die Schelde zu einer südlichen Fahrradschleife im grünen Gürtel von Gent. Steigen Sie aufs Rad und entdecken Sie das Gent von Jan Van Eyck im heutigen Gent.

Startpunkt

Bisdomplein Gent

Knotenpunkt 5

Keizerpark

Keizerpark Gent.jpg

Unmittelbar vor der Radfahrerbrücke auf der Stadtseite des Keizerpark stand zu Van Eycks Zeiten das südlichste Tor Gents, das Keizerpoort, auch Clarator genannt, benannt nach dem auf der anderen Seite der Schelde gelegenen Kloster des Ordens der Klarissen. Der Keizerpoort war eine solide Festung mit vier Türmen, einem Eingangstor und einer Zugbrücke. Wer die Stadt betrat oder verließ, wurde also gesehen. Heute erinnert nichts mehr an das Tor als der Name des Parks, ein beliebter Ort für kleine Festivals, Sonntagspicknicks oder glückseliges Nichtstun.

Knotenpunkt 5-7

Schloss Coninxdonck

Das heutige Schloss Coninxdonck wurde auf den Fundamenten eines Schlosses aus dem 13. Jahrhundert erbaut, das Elisabeth Muysconinckx gehörte, Dame von Coninckxdonk, Ehefrau von Boudewijn Borluut, einem Vorfahren von Simon Borluut, dem Gastgeber dieser Radroute aus dem 15. Jahrhundert. Heute können Sie das Schloss Coninxdonck für Partys mieten. Der Eigentümer füllt seinen Eiskeller mit seinen eigenen Coninx-Bieren. Eines davon heißt Lam Gods, eine Hommage an Elisabeth Borluut, die auf dem Genter Altar abgebildet ist und in direktem Zusammenhang mit dem oben erwähnten Boudewijn steht. Damit schließt sich der Kreis.

Knotenpunkt 12

Bosseveerhoeve

Die Bosseveerhoeve, hier unten links neben dem Treidelpfad, gehörte im 13. Jahrhundert der Zisterzienserabtei Nieuwenbosch. Beide lagen in demselben Mäander der Schelde, der in 1882 begradigt wurde und den Hof vom Klostergelände trennte. Die Schelde befand sich plötzlich in der Mitte. Die Abtei fiel in 1579 Bilderstürmern zum Opfer und wurde zerstört. Auch der Hof war betroffen, blieb aber erhalten. Der Hof, den Sie heute hier sehen, ist nicht der ursprüngliche aus dem 13. Jahrhundert, aber er enthält Reste davon. Der Name Bosseveerhoeve bezieht sich auf eine der drei mittelalterlichen Scheldequellen hier in Heusden.

Knotenpunkt 87-88

Schloss Grand Noble

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Parkbos Grand Noble ist einer der grünen Pole von Gent, der kürzlich über sichere Brücken für Radfahrer über die E40 und die R4 in gerader Linie mit dem Zentrum verbunden wurde. Auch zu Van Eycks Zeiten und noch in den Jahrhunderten davor war dieser Randgebiet eine beliebte Grünfläche. Schloss Grand Noble war bereits im 13. Jahrhundert Landsitz des Abtes der Abtei St. Peter. Es wurde Geraard de Duivel für eine Weile leihweise überlassen. Man fährt nach der Kreuzung 87 daran vorbei, kann es aber leider nicht besichtigen.

Knotenpunkt 67

Schloss Borluut

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Schloss Borluut ist buchstäblich nur einen Steinwurf vom Schloss Grand Noble entfernt. Folgen Sie dem fiktiven abgeschossenen Pfeil bis Knotenpunkt 67. Im 15. Jahrhundert stand hier das „Weiße Schloss“ der Genter Familie Borluut, der „Sitz ihres Landguts“. (Wie herrlich das klingt!) Das Schloss, das Sie heute sehen, wurde im 19. Jahrhundert erbaut und war noch im Besitz eines Borluut. Es wurde Ende des 19. Jahrhunderts verkauft. Heute ist es ein städtisches Kulturerbe. Fahren Sie also gerne mit dem Fahrrad hin und genießen Sie die Ruhe des Parks auf einer Bank.

Knotenpunkt 62-63

Dorf Afsnee

Sint-Martens-Latem ist das sprichwörtliche Sahnehäubchen auf der Immo-Torte in der Nähe von Gent. Hier schlängelt sich die malerische Leie an Villen und Schlössern vorbei. Mit dem Fahrrad können Sie all diese Schönheiten aus der Ferne genießen. Und solange Sie der Leie flussabwärts folgen, wissen Sie, dass Gent auf Ihrem Weg liegt. Das letzte Dorf auf Ihrer Route ist einen Zwischenstopp wert. Das malerische Afsnee stammt aus dem 7. Jahrhundert. Seine romanische Kirche mit umliegendem Friedhof ist wahrscheinlich nicht viel jünger. Von hier aus ist es noch eine halbe Stunde mit dem Fahrrad bis ins Zentrum von Gent. Auftanken kann man im Restaurant Nenuphar auf der Fähre, allerdings nur, wenn man dort auch etwas isst.

Knotenpunkt 4

STAM

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Das Stadtmuseum STAM bildet den logischen Abschluss dieser Route. Hier wird die Geschichte von Gent von der frühesten Vorgeschichte bis heute gezeigt. Hier hängt auch das berühmte Gemälde „Panoramisch Gezicht op Gent 1534“, ein detaillierter Stadtplan und ein einzigartiges Zeitdokument, das repräsentativ für Gent im 15. Jahrhundert ist. Und hier ist auch das gewaltige Grabmal von Viscount Hugo II. in seiner ganzen feudalen Pracht. Machen Sie also unbedingt einen kurzen Abstecher hierher. Oder heben Sie es sich für ein Wochenende auf und nehmen Sie sich ein wenig mehr Zeit. 

Bisdomplein Gent