Knotenpunkt 76 - Taverne ’t Veer
Taverne 't Veer ist ein feiner Ort zum Einkehren. Hier können Sie einen knackigen Salat, ein Trappistenbier vom Fass oder ein anderes - mitunter exklusives - Bier genießen.
Sint-Jozefstraat, 9140 Tielrode
Anzeige der Startposition auf der KarteParkplatz
Parkplätze entlang der Route anzeigenÖffentlicher Verkehr
Öffentliche Verkehrsmittel auf der Karte anzeigenFietsknooppuntenbord
Preview waypointsDie Strecke führt entlang der Schelde, durch die Watt- und den Salzwiesen von Tielrode bis zu den Poldern von Kruibeke. Die Schelde wird Sie die ganze Route lang begleiten.
Taverne 't Veer ist ein feiner Ort zum Einkehren. Hier können Sie einen knackigen Salat, ein Trappistenbier vom Fass oder ein anderes - mitunter exklusives - Bier genießen.
Vom Ausgangspunkt radeln Sie direkt durch den Potpolder von Tielrodebroek, der viele Wasser- und Watvögel beheimatet. Am Zusammenfluss von Schelde und Durme liegt Tielrodeschor, eine der wenigen Süßwasserwiesen Belgiens.
Entlang der Schelde zwischen Temse und Steendorp durchqueren Sie Schouselbroek. Dieser beeindruckende 150 Hektar große Polder ist als einer der ersten entlang der Schelde entstanden. Im Rahmen des Sigma-Plans wurde Schouselbroek in ein Überschwemmungsgebiet zum planmäßigen und kontrollierten Fluten umgewandelt, um Hochwasser aufzufangen und ausufern zu lassen. Aufgrund der Gezeiten ist das Naturschutzgebiet heute ein wertvolles Watt- und Salzwiesengebiet, in dem Ebbe und Flut einander abwechseln.
Das Scheldedorf Rupelmonde ist vor allem als Geburtsort von Gerardus De Creemer (1512-1594) bekannt. Später latinisierte er seinen Namen zu Gerardus Mercator und legte den Grundstein für die moderne Kartographie. Im Graventoren, einem Überbleibsel der ehemaligen Wasserburg, in der Mercator einst gefangen gehalten wurde, ist ihm ein Museum gewidmet. In der Nähe befindet sich eine alte Gezeitenmühle, die von den Gezeiten angetrieben wird, um Weizen, Roggen und Rinde zu mahlen. Die Mühle ist noch in Betrieb und steht unter Denkmalschutz.
Die Polder von Kruibeke sind das größte Überschwemmungsgebiet in Flandern. Die neu angelegten Wege führen durch eine abwechslungsreiche Landschaft aus Watt- und Salzwiesen, Erlenwäldern und einer Offenlandschaft für Wiesenvögel. Das Gebiet ist ein idealer Lebensraum für viele gefährdete Pflanzen- und Tierarten. Hier sind unter anderem Biber und Fischadler beheimatet.
Oudbroek-Schellandpolder wurde als Sigma-Gebiet angelegt. Bei Sturmfluten wird der Polder gezielt geflutet, um die dahinterliegenden Siedlungen zu schützen. Die Pappelwälder wichen natürlichen Sumpfwäldern mit Bäumen, die gerne mit den Füßen im Wasser stehen.
Wenn Sie am Knotenpunkt 1 (Notelaerdreef) nach links abbiegen, gelangen Sie zur Parkanlage Provinciaal Groendomein d'Ursel. Vier Jahrhunderte lang war es die beliebteste Sommerresidenz des Herzogs von Ursel und seiner Familie. Seit 1994 steht das Schlossanwesen im Besitz der Provinz Antwerpen. Dort werden regelmäßig Ausstellungen, Konzerte und Führungen organisiert. Der schöne Landschaftsgarten des Schlosses, das jahrhundertelang das Landhaus der Adelsfamilie d'Ursel war, lädt zum Spazierengehen und zu einem gemütlichen Picknick ein.
Fahren Sie zurück zum Knotenpunkt 1 und folgen Sie dem Radweg weiter in Richtung Knotenpunkt 2. Nach einem kurzen Stück befindet sich in prominenter Lage der Jagdpavillon De Notelaer. Auch dieser Pavillon am Scheldeijk gehörte der Familie d'Ursel. Sie sollten unbedingt dem Café einen Besuch abstatten und den hausgemachten Notelaer-Kuchen mit Kakao, Zimt und Nüssen probieren. Genießen Sie die Ruhe in der anerkannten Lärmschutzzone Hingene.
Beim Anblick des im Neorenaissance-Stil erbauten Schlosses Marnix de Sainte Aldegonde assoziiert man unwillkürlich ein Leben mit tapferen Rittern und edlen Burgfräuleins. Mit seinem Kutscherhaus, das 40 alte Kutschen beherbergt, ist dieses märchenhafte Wasserschloss ein echtes Loire-Schloss in Flandern.
Seit den 1970er Jahren ist die Hamme-Brücke über die Durme in Flandern als „Mira-Brücke“ bekannt, nach dem gleichnamigen Film mit Willeke van Ammelrooy und Jan Decleir. Die Brücke steht inzwischen unter Denkmalschutz und darf nur von Radfahrern und Fußgängern überquert werden.