Kluisbos-Wanderweg

Wenn Sie auf dem Parkplatz des Kluisbos an der Anschlussstelle 7 parken, stoßen Sie sofort auf einen der drei Waldriesen, die sich kürzlich im Kluisbos niedergelassen haben. Sie heißen Liedericq, l'Ermite und Prince Salvaert de Dijon und beziehen sich auf Legenden aus der Vergangenheit der Region. 

Möchten Sie auch die beiden anderen Riesen sehen? Dann steigen Sie die Stufen am Riesen auf dem Parkplatz hinauf und gehen Sie den Weg weiter bis zum Turm, wo Sie den zweiten Riesen finden. Den dritten Riesen finden Sie, wenn Sie von De Toren aus die Straße Enclus du Haut hinuntergehen.

Der 300 Hektar große Kluisbos befindet sich auf dem Zeugenhügel Kluisberg, der mit seiner Höhe von 141 Metern eines der Aushängeschilder der flämischen Ardennen ist. Rund zwei Drittel davon sind als Wanderwald frei zugänglich. Auf den Lichtungen haben Sie eine phänomenale Aussicht über den Hennegau.

Im Frühjahr färben sich große Teile des Waldes violett, weil Tausende Waldhyazinthen ihre Köpfe erheben: ein farbenfrohes Schauspiel, das viele Besucher anlockt, sehr zur Freude der zahlreichen gastronomischen Betriebe, die die durstigen und hungrigen Erholungssuchenden gerne bewirten.

Die so genannte Liebesquelle ist ein idyllischer Ort zum Verweilen. Laut einem Mythos findet ein Mensch innerhalb eines Jahres Liebe, wenn er barfuß im Wasser steht. Die Quelle ist eine der vielen Zonen im Wald, in denen das Grundwasser auf die darunter liegenden Tonschichten trifft und sich seinen Weg nach oben bahnt. Aus den Quellen entspringen klare Quellbäche, um die herum sich eine schöne, leuchtende Flora entwickelt.

Am Knotenpunkt 53 überqueren wir nicht nur den Torendreef, sondern auch gleich die Sprach- und die Provinzgrenze. Wenig später stößt man auf die Rue la Cavée, einen ökologisch wertvollen Hohlweg, der vom Weiler Hortilin nach Amougies hinunterführt. Von hier aus blickt man auf die sanften Hügel des Pays des Collines.